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Theater der Altstadt in Stuttgart

Romantische Tragödie von Friedrich Schiller
DIE JUNGFRAU VON ORLEANS
Regie: Uwe Hoppe

Bühnenbild: Michael Bachmann
Kostüme: Claudia Flasche

Besetzung: Charis Hager, Susanne Heydenreich, Kira Thomas – David Bernecker, Lou Bertalan, Dirk Helbig, Torsten Hofmann, Irfan Kars, Bernhard Linke, Ambrogio Vinella

Premiere: 19. Januar 2018
siehe aktuelle Termine: www.theater-der-altstadt.de


Fotografin: Sabine Haymann

Frankreich befindet sich im Krieg. Johanna d’Arc ist ein einfaches Mädchen vom Land, meidet die Gesellschaft anderer und zieht sich lieber allein in die Natur zurück. Eines Tages vernimmt Johanna Stimmen, die sie ermutigen, als Gottes Waffe hinaus in die Welt zu gehen. Johanna nimmt den Auftrag an, schwört der irdischen Liebe ab und zieht fanatisch in die Schlacht für Frankreich und den Dauphin Karl. Sie geht an der Spitze des französischen Heers über Leichen – bis sie auf dem Schlachtfeld den Engländer Lionel trifft und über die Liebe stolpert. Sie schenkt ihm aus Liebe das Leben, ihr Gelübde vor Gott ist gebrochen. Als ihr eigener Vater sie bezichtigt, mit dem Teufel im Bunde zu sein, wehrt sie sich nicht ...

Das Drama um die jugendliche Kriegerin erzählt von Gerechtigkeit und politischem Kalkül, Glaube und Extremismus, von Menschlichkeit und Rachsucht.

„In der Jungfrau Hand
Bist du gefallen, die verderbliche, woraus
Nicht Rettung noch Erlösung mehr zu hoffen ist.
Doch tödlich ist's, der Jungfrau zu begegnen.
Denn dem Geisterreich, dem strengen, unverletzlichen,
Verpflichtet mich der furchtbar bindende Vertrag,
Mit dem Schwert zu töten alles Lebende, das mir
Der Schlachten Gott verhängnisvoll entgegenschickt. [...]
Ich bin nur eine Jungfrau, eine Schäferin
Geboren, nicht des Schwerts gewohnt ist diese Hand,
Die den unschuldig frommen Hirtenstab geführt.
Doch weggerissen von der heimatlichen Flur,
Vom Vaters Busen, von der Schwestern lieber Brust
Muss ich hier, ich muss – mich treibt die Götterstimme -
Ein Gespenst des Schreckens würgend gehn,
Den Tod verbreiten und sein Opfer sein zuletzt!“